Ab 1. Februar: Jahresvignetten 2021 nicht mehr gültig Trotz Corona-Hochrisiko-Status Winterreisen ins Ausland möglich Empfindliche Strafen bei fehlender oder ungültiger Vignette

München (ots) Obwohl Österreich, die Schweiz und Slowenien aktuell als Hochrisikogebiete gelten und von nicht notwendigen touristischen Reisen gewarnt wird, stehen die Grenzen für Geimpfte und Genesene weiterhin offen. Die Regelungen zur Vignettenpflicht behalten dabei unverändert Gültigkeit. Wichtig zu wissen: Die Jahresvignetten aus 2021 sind nur noch bis Montag, den 31. Januar 2022, gültig. Dies gilt auch für die digitalen Jahresvignetten für Österreich. Ab 1. Februar werden ausschließlich die neuen Vignetten für 2022 anerkannt.

Wer keine gültige Vignette vorweisen kann oder sie nicht richtig an der Windschutzscheibe angebracht hat, muss mit hohen Geldbußen rechnen. Am teuersten wird es in Slowenien, wo bis zu 500 Euro fällig werden können. In Österreich kosten solche Mautvergehen mindestens 120 Euro – Manipulationen an der Vignette doppelt so viel. In der Schweiz sind 200 Franken zuzüglich Vignettenkosten zu zahlen.

Die österreichischen Vignettenpreise haben sich für 2022 leicht erhöht. Der neue Preis für die Pkw-Jahresvignette beträgt jetzt 93,80 Euro (+ 1,30 Euro), für zwei Monate 28,20 Euro (+ 40 Cent) und das 10-Tages-Pickerl kostet jetzt 9,60 Euro (+ 10 Cent). Auch Motorradfahrer müssen tiefer in die Tasche greifen: Die Jahresvignette kostet nun 37,20 Euro (+ 50 Cent), die Zwei-Monats-Vignette 14,10 Euro (+ 20 Cent) und die Zehn-Tages-Vignette 5,60 Euro (+ 10 Cent).

Autofahrende, die eine Jahresvignette für die Schweiz brauchen, müssen 39 Euro bezahlen. In der Schweiz kostet sie nach wie vor 40 Franken. In Slowenien bleiben die Preise auch 2022 stabil. Zum Beispiel kostet eine Jahresvignette für den Pkw weiterhin 110 Euro.

Ausnahmen von der Vignettenpflicht in Österreich

Auf folgenden Autobahnabschnitten in Österreich wird keine Maut verlangt. Diese Streckenabschnitte sind für deutsche Urlaubsreisende von Bedeutung:

– Westautobahn A1 (zwischen der Staatsgrenze am Walserberg und der Anschlussstelle Salzburg-Nord)

– Inntalautobahn A12 (zwischen der Staatsgrenze bei Kufstein und der Anschlussstelle Kufstein-Süd)

– Rheintal/Walgau-Autobahn A14 (zwischen der Staatsgrenze bei Hörbranz und der Anschlussstelle Hohenems)

– Linzer Autobahn A26 (derzeit noch im Bau)

Vorsicht beim Kauf der Digitalen Vignette für Tschechien

Das tschechische Verkehrsministerium warnt vor unautorisierten Verkaufsstellen, an denen oft überhöhte Preise und Gebühren verlangt werden. Es empfiehlt daher dringend, die nur noch digital erhältliche Vignette bereits vorab über das deutschsprachige Online-Portal des staatlichen tschechischen Vignettenvertriebs (SFDI) zu erwerben – das spart Zeit und Nerven.

Die Preise der tschechischen Autobahn-Vignetten:

10-Tages-Vignette: 310 Tschechische Kronen (ca. 12,86 Euro)
Monatsvignette: 440 Tschechische Kronen (ca. 18,25 Euro)
Jahresvignette: 1500 Tschechische Kronen (ca. 62,21 Euro)

Alles Wissenswerte rund um die Autobahnmaut in Tschechien ist aktuell beim ADAC im Internet verfügbar.

Weitere Informationen zur Digitalen Vignette, zur Sondermaut und zu Bußgeldern gibt es hier.

Produktangebot

Klebevignetten gibt es in allen ADAC Geschäftsstellen und im Internet unter www.adac-shop.de sowie telefonisch unter 0 800 5 10 11 12 (Montag bis Samstag 8 bis 20 Uhr). Die Digitalen Vignetten für Österreich sind nur beim Kauf in den ADAC Geschäftsstellen ab dem gewünschten Einreisedatum sofort gültig, die 18 Tage Wartefrist entfällt.

Über die ADAC SE:

Die ADAC SE mit Sitz in München ist eine Aktiengesellschaft europäischen Rechts, die mobilitätsorientierte Leistungen und Produkte für ADAC Mitglieder, Nichtmitglieder und Unternehmen anbietet. Sie besteht aus 26 Tochter- und Beteiligungsunternehmen, unter anderem der ADAC Versicherung AG, der ADAC Finanzdienste GmbH, der ADAC Autovermietung GmbH sowie der ADAC Service GmbH. Als wachstumsorientierter Marktteilnehmer treibt die ADAC SE die digitale Transformation über alle Geschäfte voran und setzt dabei auf Innovation und zukunftsfähige Technologien. Im Geschäftsjahr 2020 hatte die ADAC SE rund 2900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von 1,026 Mrd. Euro sowie ein Ergebnis vor Steuern von 112,4 Mio. Euro.

Pressekontakt:

ADAC SE Unternehmenskommunikation
Thomas Biersack
T 089 76 76 29 77
thomas.biersack@adac.de

Original-Content von: ADAC SE, übermittelt durch news aktuell


Aktuelles

Nachhaltige Mobilität durch EU-Revision: Wie die neue Altfahrzeug-Richtlinie die Kreislaufwirtschaft revolutioniert und die Zukunft der Autoverwertung neu definiert

Die Überarbeitung der EU-Altfahrzeug-Richtlinie eröffnet neue Chancen für nachhaltige Mobilität. Diese Reform zielt darauf ab, den Ressourcenverbrauch zu minimieren und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck der Fahrzeugverwertung zu optimieren. In diesem Artikel erfahren Sie, wie diese Entwicklungen die Automobilbranche transformieren werden.

Schrottauto-Exporte und ihre verheerenden Folgen für die Umwelt: Ein wegbereitender Bericht über Recycling, Transparenz und faire Praktiken

Illegale Exporte von Altfahrzeugen haben weitreichende negative Konsequenzen für die Umwelt sowie die sozialen Gerechtigkeit. Bei diesem Thema geht es nicht nur um die ordnungsgemäße Entsorgung von Fahrzeugen, sondern auch um die Wahrung von Menschenrechten und Umweltschutzstandards weltweit. Der folgende Artikel untersucht die Mechanismen hinter diesen Exporten und bietet Lösungen zur Verbesserung von Recyclingprozessen an.

Nachhaltige Mobilität durch EU-Revision: Wie die neue Altfahrzeug-Richtlinie die Kreislaufwirtschaft revolutioniert und die Zukunft der Autoverwertung neu definiert

Die Überarbeitung der EU-Altfahrzeug-Richtlinie eröffnet neue Chancen für nachhaltige Mobilität. Diese Reform zielt darauf ab, den Ressourcenverbrauch zu minimieren und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck der Fahrzeugverwertung zu optimieren. In diesem Artikel erfahren Sie, wie diese Entwicklungen die Automobilbranche transformieren werden.

Umweltschutz und Recycling in der Altfahrzeug-Verordnung: Ein Leitfaden für Hersteller und Verbraucher in Deutschland

Die Altfahrzeug-Verordnung vereint die Verantwortung der Hersteller mit den Bedürfnissen des Umweltschutzes und des Recyclings. In diesem Leitfaden erfahren Hersteller und Verbraucher, wie das deutsche System funktioniert und welche Pflichten sie haben. Die Umsetzung dieser Verantwortung ist entscheidend für eine nachhaltige Fahrzeugverwertung und den Schutz der Umwelt.

Beliebte Themen

Zehn Tipps zum Mietwagen im Urlaub

Zehn Tipps zum Mietwagen im Urlaub: Häufigste Schäden bei...

ADAC Autovermietung 2023

Mietwagen: Wer jetzt für die Sommerferien bucht, kann bis...

ADAC Autovermietung: Jetzt für die Osterferien buchen

ADAC Autovermietung ADAC Autovermietung: Jetzt für die Osterferien buchen Wichtige...

Autogas und Leasing: Eine unterschätzte Mobilitätsoption

München - Leasing-Plattform ADAC Fahrzeugwelt und Dacia kooperieren in...

ADAC Autovermietung: Mietwagenpreise in den Herbstferien

ADAC Autovermietung: Mietwagenpreise in den Herbstferien moderat Preise für November...

Elektroauto-Leasing: ADAC SE und Polestar führen erfolgreiche Kooperation fort

 Elektroauto-Leasing Elektroauto-Leasing ADAC SE und Polestar, der Hersteller von Premium Elektroautos, setzen ihre Leasing-Kooperation aufgrund des hohen Interesses der ADAC Mitglieder fort. "Die bisherigen Tranchen,...

ADAC Autovermietung: Die wichtigsten Tipps für Frühbucher

Aktueller Trend: Preise für den August 2023 sinken. Wer jetzt bucht, kann durchschnittlich 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat sparen. ADAC Autovermietung: Die wichtigsten...

ADAC Autovermietung: Mietwagenpreise für Ferienregionen

ADAC Autovermietung: Mietwagenpreise für Ferienregionen sinken im September um 19 Prozent Durchschnittliche Wochenmiete für Ferienmietwagen im September 2022 beträgt 230 Euro weniger als im...